Spinat präsentiert sich als Beilage in edlen Restaurants, verfeinert die traditionelle Küche privater Haushalte oder ist in flüssiger Form bei erfrischenden Smoothies enthalten. Dies beruht vor allem auf seiner Wandelbarkeit, denn Spinat vereint gesunde Bestandteile mit einem charakteristischen Geschmack, und zwar schon seit Generationen.
Spinat – ein traditionsreiches Gemüse mit vielen Facetten
Der Spinat untersteht den Fuchsschwanzgewächsen und ist eine einjährige Gemüsepflanze mit krautigem Wuchs. Ursprünglich trat sie in Persien in Erscheinung, siedelte sich mit den Jahren aber international an. Mittlerweile besitzt sie etwa fünfzig verschiedene Kulturarten, die sich, den Jahreszeiten entsprechend, in vier Gruppen unterteilen lassen. Gewöhnliche Formen von dem Blattgemüse werden circa 20-30 cm hoch und zeichnen sich durch ihre reichhaltigen Nährstoffe aus.
Die Inhaltsstoffe von Spinat
Spinat besitzt viel Eiweiß, Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine. Wenngleich der Eisenanteil weniger ausgeprägt ist als zunächst erwartet, hat das Lebensmittel auch hiervon einen hohen Gehalt. Um die vielen gesunden Substanzen zu sich zu nehmen, können Konsumenten das Blattgemüse teilweise roh oder blanchiert verzehren, sollten es aber niemals unnötig lange lagern. Sonst bildet sich aus dem vorhandenen Nitrat schädliches Nitrit. Frisch verwendet kann Spinat aber ebenfalls den Gewichtsverlust beeinflussen.
Ist Spinat gesund zum Abnehmen?
Bedingt durch seine gesunden Bestandteile ist der Spinat eine nährstoffreiche Pflanze. Gleichzeitig enthält das Lebensmittel allerdings nur wenige Kalorien, weshalb es sich hervorragend für eine fettarme Ernährung bei der Gewichtsreduktion eignet. Hierbei hat es noch weitere Vorteile, denn die Thylakoide, die in dem Produkt auftauchen, wirken sich positiv auf Heißhungerattacken aus und stoppen jene auf natürliche Art. Somit unterstützt der Verzehr von Spinat durchaus das Abnehmprogramm. Neben der frischen Variante bietet der Markt dabei ebenfalls Spinat, der tiefgefroren wurde.
Frischer Spinat vs. Tiefkühlspinat: Was ist gesünder?
Grundsätzlich ist tiefgefrorener Spinat ebenfalls reich an positiven Inhaltsstoffen. Daher erweist sich die frische Ausführung nicht zwingend als gesünder. Außerdem lässt sich TK-Spinat schneller zubereiten, insbesondere bei Rahmspinat, der meistens portionsweise angewandt werden kann.
Wer sich jedoch lieber in Eigenleistung ein delikates Gericht auf Basis von Spinat kreieren möchte, sollte frische Produkte bevorzugen, denn auch sie sind ganzjährig erhältlich. Die Verwendung gestaltet sich simpel, sodass mit einigen Gewürzen oder vielleicht Sahne rasch eine schmackhafte Salatbeilage, ein leichtes Süppchen, eine Soße oder der klassische Rahmspinat entsteht. In dem Zusammenhang profitieren Konsumenten auch von den gesundheitsfördernden Eigenschaften der Pflanze.
Die Heilwirkung von Spinat
Spinat wird seit Langem als Heilpflanze eingesetzt, weil die Inhaltsstoffe verschiedene Krankheitssymptome lindern. So sollen die Carotinoide die Abwehrkräfte stärken, während sich die Verbindung von Vitaminen und wertvollen Mineralstoffen als muskelaufbauend erweist. Zugleich können die enthaltenen Antioxidantien Krebserkrankungen vorbeugen und die Pflanze wird bei Blutarmut genutzt, verringert den Mangel an Mineralsalzen sowie Kalk, verbessert die Darmflora und soll präventiv gegen Schlaganfälle, Herz-Kreislauferkrankungen oder Thrombose helfen.
Selbstverständlich kann das Lebensmittel keinen Besuch beim Arzt ersetzen, doch es könnte eine begleitende Maßnahme sein, die den Allgemeinzustand bei Krankheiten kräftigt. Lediglich Menschen mit Nieren- oder Leberproblemen, Diabetiker oder Rheuma-Patienten sollten strikt auf den Konsum verzichten.
Ansonsten fungiert Spinat als vielseitiges Lebensmittel, dass sowohl geschmacklich als auch inhaltlich eine abwechslungsreiche, kalorienarme und gesunde Ernährung ermöglicht.