Linsen

LinsenLinsen haben in unserer Ernährung einen festen Platz. Zumeist kommen sie in Form vom Linseneintopf auf den Tisch. Linsen sind zudem reich an Eisen und weiteren wichtigen Mineralstoffen.

Herkunft

Die Linsen zählen zur Pflanzengattung der Schmetterlingsblütler. Sie sind auf der gesamten Welt, in der Hauptsache vom Mittelmeerraum bis hin zu Zentralasien, verbreitet. In der heutigen Zeit werden Linsen vornehmlich in Argentinien, Chile, Kanada, Russland, Spanien, den USA sowie in Vorderasien angebaut. Innerhalb Deutschlands findet man kleinere Anbaumengen in Niederbayern und der Schwäbischen Alb.

Gesundheitswert von Linsen

Zum Verzehr kommen stets die Samen der Linsen. Neben der traditionellen Linsensuppe werden Linsen auch gern mit Früchten oder Fisch kombiniert. Linsen verfügen über eine Vielzahl an Nährstoffen. Linseneintopf ist ein Eintopf-Gericht, welches als Hauptzutat aus Linsen besteht, die mit Bauchfleisch, Kartoffeln, Speck und Suppengrün zu einem Eintopf gekocht werden. Aufgrund ihres hohen Eisenwertes von 8 mg pro 100 g und ihres enormes Anteils an Eiweiß von rund 30 % in der Trockenmasse sind Linsen gesund. Zudem bieten sie einen hohen Zinkgehalt, der für den menschlichen Stoffwechsel enorm wichtig ist. Es gibt dieselben in geschälter Form als grüne Tellerlinsen, gelbe und rote Linsen. Im Handel erhältlich sind die Tellerlinsen meist ungeschält und sehen bräunlich aus. Rote Linsen sind etwas kleiner, diese Linsen kochen weicher. Eine Portion brauner Tellerlinsen von 100 g enthält im Durchschnitt 40,5 g an Kohlenhydrate. Im Gegensatz hierzu enthalten 100 g rote Linsen 52,2 g Kohlenhydrate und 127 Kalorien.

Kommen sie täglich auf den Speiseplan, so sind Linsen ungesund. Gerade Patienten, die unter einer Gichterkrankung leiden, sollten auf den Verzehr von Linsen verzichten. Manche Menschen reagieren nach dem Genuss von Linsen mit Blähungen.

Rezepte mit Roten Linsen zum Nachkochen

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