Das Radieschen ist ein kleiner Rettich. Sie geben Salaten eine angenehm leichte Schärfe, regen den Appetit an und tragen zur Förderung der Verdauung bei. Des Weiteren sind in Radieschen das wichtige Vitamin C, Eisen, Kalium und Magnesium enthalten. Durch ihren hohen Wassergehalt helfen sie beim Abnehmen.
Herkunft der Radieschen
Innerhalb Europas sind Radieschen erst vor wenigen hundert Jahren bekannt geworden. Hierzulande sind die roten Radieschen am bekanntesten. Es gibt jedoch auch Sorten in den Farbgebungen Gelb, Rot, Schwarz, Violett und Weiß. Radieschen gibt es zwischen Mai und September. Über das gesamte Jahr verteilt können Radieschen aus einem Gewächshaus erworben werden. Diese sind allerdings weniger scharf. Verantwortlich für die Schärfe in den Radieschen sind darin enthaltene Senföle, die auch dafür sorgen, dass Radieschen gesund sind.
Haltbarkeit der Radieschen
Beim Kauf von Radieschen ist darauf zu achten, dass diese keine Risse haben und relativ hart sind. Sind die Blätter bereits gelblich gefärbt oder gar welk, bedeutet dies, dass es sich nicht um frische Radieschen handelt. Frische Radieschen halten sich im Höchstfall drei Tage. Um das Gemüse haltbarer zu machen, kann man die Radieschen einfrieren. Hierfür sollten die Blätter und die Wurzel abgeschnitten werden. Diese würden den Radieschen den Saft entziehen. Will man Radieschen einfrieren, sollten sie später in einem geschlossenen Gefäß aufgetaut werden, um möglichst wenige Verluste im Äußeren zu erleiden.
Sind Radieschen gesund?
Radieschen bestehen zu 94 Prozent aus Wasser. 100 Gramm enthalten gerade einmal 14 Kilokalorien. Zusammen mit den Radieschen-Ballaststoffen und dem scharfen, bitteren Geschmack wirken Radieschen sehr sättigend. Damit sind sie ideal zum Abnehmen geeignet. Besonders im rohen Zustand in Salaten oder Quark sind Radieschen gesund. Sie können aber auch gedünstet werden, verlieren dabei jedoch viel von ihrem ansehnlichen Äußeren.
Besonders in der Schwangerschaft ist es enorm wichtig, sich besonders gesund und nährstoffreich zu ernähren. Radieschen sind in der Schwangerschaft besonders gut geeignet, da sie unter anderem nur einen minimalen Fettanteil und nur 2 g an Kohlenhydraten aufweisen. Weiterhin finden Radieschen ihren Einsatz bei der Behandlung von Gallenseinen, Leberleiden und auch bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises.
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