Kefir

Kefir ist ein recht dickflĂŒssiges, kohlesĂ€urehaltiges MilchgetrĂ€nk. Kefir hat einen leichten sĂ€uerlichen Geschmack. In Kefir sind sehr viele wichtige Mineralstoffe und Vitamine enthalten.

Herkunft

UrsprĂŒnglich stammt Kefir aus dem Nordkaukasus und Tibet. Durch einen GĂ€rungsprozess durch Hefen und MilchsĂ€urebakterien sowie wenig EssigsĂ€urebakterien entsteht Kefir. Es gibt noch den Wasserkefir. Hierbei handelt es sich um ein GetrĂ€nk, basierend auf der VergĂ€rung von Zucker in wĂ€ssriger Lösung. Beim Herstellen von Kefir werden Hefepilze eingesetzt.

Inhaltsstoffe des Milchkefirs

In Milchkefir sind EssigsÀurebakterien, MilchsÀurebakterien und Hefen enthalten. Zu den GÀrungsprodukten zÀhlen Alkohol, Kohlendioxid sowie KohlensÀure. An NÀhrstoffen enthÀlt Kefir Mehrfachzucker. Des Weiteren sind die Vitamine Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin D, FolsÀure, Niacin und die Mineralstoffe Eisen, Jod, Kalzium und Magnesium enthalten.

Herstellung

Milchkefir entsteht durch das Versetzen von Kefirknollen fĂŒr ein bis zwei Tage mit Kuh-, Schafs- oder Ziegenmilch. Es ist auch die Verwendung von Stutenmilch möglich. Ebenso kann auch H-Milch verwendet werden. Industriell hergestellter und im Handel erhĂ€ltlicher Kefir wird unter der Bezeichnung „Kefir mild“ angeboten. Um immer den gleichen Geschmack erzielen zu können, muss mit einer Mischung bestehend aus Hefen und Bakterien gearbeitet werden. Milder Kefir enthĂ€lt keinen Alkohol, dafĂŒr jedoch Laktose. Der echte Kefir hingegen enthĂ€lt Alkohol und ist daher laktosefrei, also geeignet fĂŒr Personen mit einer Laktoseintoleranz.

Darum ist Kefir gesund

Sehr oft hört man, dass Kefir das Leben verlĂ€ngern kann. ZurĂŒck geht diese Aussage auf eine probiotische Schrift aus dem Jahre 1908, die vom russischen Bakteriologen Ilja Iljitsch Metschnikow stammt. Dieser hatte in dieser Schrift einen Zusammenhang in dem recht hohen Lebensalter von Bulgaren und RumĂ€nen durch den regelmĂ€ĂŸigen Genuss von saurer Milch gesehen. FĂŒr seine Beobachtungen erhielt Metschnikow den Nobelpreis. Seit dieser Zeit wurde der Kefir sehr oft auf seine Wirkung der Gesundheit betreffend untersucht. Da Kefir die FĂ€higkeit besitzt, pathogene Mikroorganismen zu unterdrĂŒcken, ist Kefir gesund. So werden zum Beispiel Listerien binnen 24 Stunden um gut 90 Prozent gemindert.